Hawaii 2015

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Nach unserer 4 wöchigen Wohnmobiltour und dem Aufenthalt in Vancouver, verließen wir Kanada und flogen nach Oʻahu. Die Elternzeit sollte noch nicht zu Ende sein, so dass wir diese an schönen Stränden ausklingen wollten. Gegen 1Uhr nachts kamen wir in unserem Hotel an und wollten nur schlafen. Trotzdem genossen wir die erste Aussicht über Honolulu von unserem Balkon. Eine ziemlich zugebaute und belebte Stadt. Der nächste Tag wurde sofort genutzt um sich den Strand von Waikiki Beach anzuschauen. Viele Surfer bezwangen die Wellen und die Umgebung war sehr lebhaft. Nicht unbedingt der schönste Strand aber er hatte zumindest ein gewisses Flair. Die Skyline im Hintergrund und die vielen Geschäfte brachten eine typische Vorstellung von Hawaii zum Vorschein. Uns hielt es trotzdem nicht lange, den wir wollten gerne die Hanauma Bay besucht. Dort sollte man wunderbar schnorcheln können. Leider war diese dienstags geschlossen, so dass wir spontan eine kleine Rundfahrt entlang der Küste Richtung Norden unternahmen. Wir entdeckten schöne Aussichtspunkte und Strände, immer wieder unterbrochen von Steilküsten. Der nächste Tag führte uns nach Pearl City. Berühmt für den militärischen Standort Pearl Harbour, schauten wir uns die Ausstellung zu den Ereignissen von 1941 an. Sehr spektakulär, aber auch sehr patriotisch. Im Anschluss war Baden und Schnorcheln am Kailua Beach angesagt. Leider sah man durch die Wellen nicht viel unter Wasser, aber wir hatten trotzdem unseren Spaß. Am nächsten Tag hatten wir eigentlich vor die Hanauma Bay erneut zu besuchen, hatten aber 0915 wieder kein Glück. Durch die Begrenzung der Besucher wir die gesamte Einfahrt gesperrt. Nun ja dann wieder nicht. Wir fuhren dafür zum Lanikai Beach, der sich wunderbar zum Schnorcheln eignete. Nach mehreren Stunden Aufenthalt dort, fuhren wir auf dem Rückweg am buddhistischen Byodo Tempel vorbei. Ein wahres japanisches Kunstwerk. Unbedingt besuchen. Wir passierten auch den Mormonentempel, bevor wir noch einen kurzen Stopp am Sunset Beach einlegten, um den Surfern beim Bezwingen der wirklich hohen Wellen zuzuschauen. Der folgende Tag brachte uns Glück, wir betraten die Hanauma Bay um 8 in der Früh. Nachdem wir ein obligatorisches Einweisungsvideo gesehen hatten, konnten wir den Strand besuchen und losschnorcheln. Viele bunte Fisch und Korallen aber wirklich stark frequentiert. Auch ist das Wasser an vielen Stellen extrem flach, so dass dies mit Vorsicht zu genießen ist. Das Wasser war aber so klar, dass man die Fische auch von außen betrachten konnte. Nach vielen schönen Stunden am Strand aßen wir am späten Nachmittag in China Town und hatten am Abend eine typisch hawaiianische Unterhaltungsshow im Hotel, inkl. perfektem Feuerwerk. Das Waimea Valley und den dort befindlichen Wasserfall, machten wir am nächsten Tag unsicher. Mit Schwimmwesten darf man baden gehen und auch der botanische Garten hatte so seine Reize. Die in der Nähe gelegene Shark Cove, wurde auch wieder zum Schnorcheln ausgenutzt. Die Strömung ist dort aber stark und der Weg ins Wasser sehr felsig. Wir mussten schon wieder Koffer packen, denn das nächste Ziel war Mauii. Nach einem 35minütigem Flug, erreichten wir die Insel, und waren relative schnell in unserem Hotel am Kaanapali Beach. Nachdem wir uns spontan ein Body Board gekauft hatten, probierten wir diese natürlich sofort aus. Die Kapalua Bay wurden von uns am nächsten Tag besucht und auch dort war es hervorragend zum Schnorcheln. Es waren zwar nicht viele Fische und Korallen zu sehen, aber dafür eine wunderschöne Meeresschildkröte, die sich durch uns nicht gestört fühlte. Mauii ist insgesamt weniger grün, als wir dies vorher dachten, so waren wir beim Besuch vom Iao Valley, doch schon mehr von der grünen Natur angetan. Natürlich stand bei uns Baden und Schnorcheln im Focus, so dass wir auch an diesem Tage im Anschluss einen Strand besuchten. Der Maluaka Beach im Südwesten war für uns wieder lohnenswert, den wir sahen sowohl beim Klettern über Felsen Schildkröten im Wasser, als auch wieder beim Schnorcheln. Allgemein sahen wir jeden Tag Meeresschildkröten die zwischen den Felsen nach Futter suchten. Der Haleakala Vulkan, ziemlich mittig auf dem östlichen Teil der Insel, stellt ein weiteres lohnenswertes Ziel auf Mauii dar. Er steht im Kontrast zu den Stränden und die Fahrt zum Krater ist schon sehr spektakulär. Man kann unter anderem Touren buchen, die einem mit dem Auto nach oben bringen, um dann die ganze Strecke zurück mit dem Fahrrad runterzufahren. Ohne einmal treten zu müssen. Auch der Sonnenaufgang wird gerne genutzt, um die Schönheit zu genießen. Der Vulkan ist der höchste Berg der Erde, wenn man den Teil unter Wasser mitzählt. Am Krater sieht es aus wie auf dem Mars und es wurde auch schon empfindlich kühl. In 3000m Höhe befindet man sich über den Wolken und man kann super Aufnahmen machen. Nach einer Wanderung ließen wir den Tag abends chillig ausklingen, bevor wir am nächsten Tag erneut 2 Strände besuchten. Die Honolua-Mokuleia Bucht im Norden, welche ein geschütztes Naturreservat darstellt, eignete sich gut zum Schnorcheln, aber weniger zum Baden, so dass wir nach einer Weile noch zur naheliegenden Napili Bay, wo es einen richtigen Strand gab, und dieser auch wieder umwerfend aussah. 2 größere Schildkröten waren wieder da, und wir konnten uns nicht satt sehen. Die Road to Hana, mit ihren 620 Kurven, 60 Brücken und 40 Meilen, war ein extrem anstrengender, aber auch sehr wunderschöner Tagesausflug. Die Anzahl der Wasserfälle, in denen man auch baden kann, ist gigantig, die Natur, mit Ihren Pflanzen, Grotten, Vulkanstränden und Aussichtspunkten so vielfältig, das wir bereits um 7 in der Früh im Auto saßen, um diesen Ausflug zu bewältigen. Es regnete immer mal wieder, aber immer nur kurz, aber nur so konnte sich die Natur so entfalten. In Ke’Anae besuchten wir die Lavaküste, besuchten einen Lavatunnel und verweilten im Waianapanapa State Park, wo wieder der Pazifik sehr stürmisch war, und man einen Lavastrand bewundern konnte. Generell machten wir permanente Pausen um kleine Wanderungen oder Fotosessions einzulegen. Als wir in Hana ankamen, war es bereits 15Uhr, und der Ort an sich ist eher bescheiden. Wir fuhren ein ganzes Stück weiter, den wir wollten noch in den “Pools von Ohe’o”, ein 7 stufiger Wasserfall, baden. In Pool Nummer 3 gingen wir baden, und sahen mutigen Touristen beim Springen von den Klippen zu. Die Pools und die Wege sind nicht ungefährlich, so das große Vorsicht zu genießen ist. Den Weg zurück schafften wir in annehmbarer Zeit und es machte dem Fahrer Spaß die Kurven mit dem Auto zu umfahren, zum Leidwesen der Mitfahrer… . Den letzten Tag ließen wir am Kaanapali Beach ausklingen, und schnorchelten um den Black Rock herum. Eine Moräne ließ sich blicken, und natürlich wieder Schildkröten.