Bali 2017

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Bali stand schon seit langem auf unserer Liste. Buddhistisch und hinduistische Stätten, das Meer auf der Insel überall in Reichweite, und den Charme einer tropischen Insel. So buchten wir also einen Flug über Singapur und waren nach knapp 20h in Denpasar angekommen. Leider wollte 1 Koffer auf größere Reise gehen, und kam nach einigen Wegen über Kuala Lumpur, nach 3 Tagen bei uns im Hotel an. Gott sei Dank muss man sagen, da wir am 4. Tag unsere eigens organisierte Rundreise starteten. Zuvor hatten wir ein normales Touristenhotel gebucht, da wir die Zeit zum relaxen und zum Überbrücken des Zeitunterschiedes nutzen wollten. Das Hotel lag an den Benoa Bay, was nur mittleres Entzücken entfalten sollten. Dreckiger Strand und lauter Lärm durch Wassersport. Das Hotel an sich war aber Gott sei Dank von seiner Ausstattung in Ordnung. Am 4.Tag fuhren wir mit dem Taxi zum Flughafen in Denpasar, und waren wie schon bei der Ankunft vom Verkehrsstau erschlagen. Die Übernahme des Mietwagens ging schnell und wir reiten uns in den Stau ein. Unser erstes Ziel war Ubud. Unterwegs besuchten wir den Tempel von Balutan. Die ersten Himmelstore für uns in Bali und auch das erste Mal das wir einen Sarong tragen mussten. Beeindruckend. In Ubud angekommen fuhren wir zunächst direkt zum Höhlentempel Goa Gojah. Kleines Parkplatzproblem aber die Tempeln waren wieder sehr beeindruckend. Jeder asiatische Tourist wollte ein Foto mit unserer Kleinsten und sie fühlte sich wie ein kleiner Star. Nach doch anstregenden Stunden bezogen wir unsere schöne Unterkunft(Ubud Tropical Garden; Empfehlenswert) und erholten uns im Pool. Am Abend spazierten wir am Affenwald vorbei und aßen natürlich balinesisch. Dem Affenwald war einem Ausflug am nächsten Morgen gewidmet.
Schon beim Frühstück konnten wir die Affen die Stromkabel entlang beobachten. Ja Sie waren an den Menschen definitiv gewohnt. Eigentlich schon zu sehr… . Ein paar schöne Affenskulpturen säumten den Weg, und Fotos mit Affen auf alten Tempeln im Dschungel bereiteten ein Wohlgefühl, auch wenn es an vielen Stellen sehr touristisch zuging. Zurück in unserer Unterkunft machen wir einem kurzen Poolgang, bevor es dnach zum Tempel Pura Taman Ayun ging. Taman Ayun ist ein Tempelkomplex in Mengwi im Bezirk Badung. Der Tempel gilt als einer der Schönsten der Insel. Definitiv würde ich sagen. Er hebt sich auch durch die Aneinanderreihung der einzelnen Pagoden erheblich von allen anderen Tempel ab. Unser nächstes Ziel war der Tempel Pura Luhur Batukaru. Unsere Tochter hatte schon Ihren Sarong angezogen, als wir freundlich darauf hingewiesen wurden, das Kinder, welche noch nicht Ihren ersten Zahn verloren haben, nicht die Tempelanlage besuchen dürfen. Dies sei zu gefährlich für Sie… . Nun ja. Also besuchten nur die Männer die Anlage, und beobachteten spannend die Zeremnien vieler Gläubiger. Den späten Nachmittag wollten wir zu den Reisfeldern von Jatiluwih. Lieder war die Straße gesperrt, so das wir diese nur aus der Ferne sehen konnten.
Der nächste Tag führte uns zu 3 Tempelanlagen. Zuerst zum Pura Kehen. Schöne Anlage, super Aussicht und von niemanden außer uns besucht. So macht “Entdecken” Spaß. Auf der Fahrt zum nächsten Tempel kamen wir an dem touristisch hergerichteten Dorf Desa Penglipuran Bangli vorbei. Das traditionelle Leben von Balinesen wird dargestellt. Ist einen Besuch wert. Nicht zu vergessen ist der Bambuswald direkt dahinter. Der ist atemberaubend. Am Tempel Pura Tirta Empul angekommen, wurde es wieder sehr überlaufen. Nicht perfekt, die Stimmung war es aber trotzdem. Gläubige als auch Ungläubige bestreiten hier ihre Reinigungszeremonien. Das war auf jeden Fall ein Erlebnis. Echt interessant. Das Wasser lockte uns persönlich zwar nicht, aber das Beobachten der Anderen reichte uns völlig. Unser letztes Ziel für diesen Tag war der Steintempel Gunung Kawi Tampaksiring. Nach etlichen, bei den Temperaturen anstrengenden, Treppenstufen, erreichten wir diese Tempel. Direkt in das Steinmassiv integriert, ist auch diese Anlage für Bali etwas Originelles. Nach dem Rückweg zum Parkplatz brauchten wir verdammt viel zu trinken. Die Reisterrassen von Tegalaleng waren unser letztes Ziel für diesen Tag. Wahnsinnig voll, parken in der Nähe sehr schwierig aber definitiv lohnenswert. Man muss nicht unbedingt die Reisterrassen betreten, man hat auch von kleinen Cafes einen wunderschönen Überblick.
Wie ließen Ubud hinter uns und fuhren an die Ostküste. Unser erstes Ziel war Taman Nusa. Eine touristische Attraktion, welche alle Highlights Indonesiens auf kleinem Raum darstellen sollte. Es war verlockend, aber der Preis von 140$ für eine 4 köpfige Familie für uns zu viel. Da besuchen wir lieber Indonesien mehrmals und schauen uns die echten Monumente an. Es ging also nach diesem kurzem Stopp weiter zum Wassertempel von Taman Kertha Gosa. Nicht sehr groß, aber fototechnisch doch sehr verlockend. Die Weiterfahrt wurde von kräftigem Platzregen begleitet und so fuhren wir an der Tempelanlage Pura Goa Lawah einfach weiter. Wir hofften nichts zu verpassen. Man merkte schon das eine Übersättigung stattfand, und man schon viel gesehen hatte. Der nächste Stopp war der Virgin Beach. Nicht direkt anfahrbar, aber nach einer kurzen Wanderung erreichten man einen für Bali sehr sauberen und wunderschönen Strand. Die Kinder fanden es wunderschön, man merke Ihnen an, das sie von Tempeln erst einmal genug hatten, und einfach nur Spass am Strand und im Wasser haben wollen. Der nächste Tag war mit viel Fahrzeit berechnet, so das wir uns entschlossen noch am gleichen Tag den Tempel von Pura Lembuyang Karangasem zu besuchen. Nachdem unser Navi uns auf den falschen Berg lotste, und auch die Straßen verdammt steil und eng wurden, fanden wir dann doch noch den richtigen Weg. Was soll ich sagen. Die Himmelstore sind mehr als atemberaubend. Wir wurden nicht enttäuscht. Nach diversen akrobatischen Übungen, um tolle Fotos vor der Kulisse zu erreichen, fuhren wir am späten Abend in unsere Unterkunft Taman Ujung Resort&Spa. Riesen Anlage, fast niemand da. Das Hotelmanagement versuchte uns von einem längerem Aufenthalt zu überzeugen, aber unsere Rundreise war schon fest durchgeplant.
Der nächste Tag begann sehr früh und wir besuchten als erstes den Wassergarten von Taman Tirta Gangga. Wunderschön angelegt und es gefiel einfach alles. Mitten im Nirgendwo eine so tolle Anlage. Damit kann niemand rechnen. Auf dem Weg nach Lovina passierten wir als erste den Muttertempel von Bali, Pura Agung Besakih. Sehr viele religiöse Menschen und wie erwartet viele Balinesen die auf einen Verkauf von irgendetwas hofften. Witzig ist auch, das eine künstliche Straßensperre die Touristen davon abhalten soll, direkt bis zum Tempel zu fahren. Auch wir fielen darauf rein, und liefen den knappen einen Kilometer bergauf, da wir das Angebot mit einem Moped gebracht zu werden, dankend ablehnten. Die Tempelanlage selber ist sehr groß, aber viele Teile sind Gläubigen vorenthalten. Fotomotive und Erfahrungen gibt es aber trotzdem an jeder Ecke. Die Weiterfahrt führte uns in naher Distanz zum Vulkan Agung vorbei und auch beim Tempel Pura Ulun Danu Batur. Auch diesmal waren wir gesättigt und hatten der Fahrerei wegen, keine Lust diesen zu besuchen. Ja es gibt sehr viel Tempel auf Bali und wenn man in kurzer Zeit zu viele sieht, scheint man desinteressiert zu werden. Dies war aber auch nicht schlimm, da ja noch mehrere folgen sollten. Die Weiterfahrt nach Lovina war mühselig, der Verkehr anstrengend, und man hatte das Gefühl das die Insel schon seit längerem an Ihre Kapazitätsgrenzen gekommen ist. Sicherlich ist der Norden nicht mit dem Süden zu vergleichen, was die Anzahl der Menschen angeht, aber das Müllproblem und der Verkehr schein einfach zu kollabieren. Diesen Eindruck hatten wir leider auch umso mehr, als wir zum Lovina Beach liefen, um ein nettes Restaurant zum Abendessen zu suchen.
Früh am Morgen fuhren wir ein Stück zurück Richtung Mitte der Insel, den wir wollten zum Wassertempel Danau Bratan am Bratan Lake. Nach gefühlten tausend Kurven und Höhenmeter kamen wir in der sehr touristischen Anlage an. Die ist vielleicht der bekannteste Tempel uvon Bali nd das Fotokartenmotiv schlecht hin. Ein kleiner Tempel mitten im Wasser. Das Foto hat gefühlt schon jeder einmal gesehen, der etwas von Bali gesehen hat. Auch wir fanden ihn super anzuschauen, auch wenn wir nicht die einzigen vor Ort waren. Unsere Kinder erfreuten sich an einem kleinem Spielplatz und so waren alle zufrieden. An einem Aussichtspunkt konnte man Fotos mit heimischen Tiere machen, so das wir die Gelegenheit nutzten, uns mit einem Chamäleon, einer Echse, einem Flughund und einer Pyhton ablichten zu lassen. Nach etlichen Kurven und Kilometern erreichten wir die Anlage Brahma Vihara Arama. Als einige der wenigen buddhistischen Anlagen in Bali, ist diese zu einem aus diesem Grund (der Rest der religiösen Stätten ist ja hinduistisch) empfehlenswert, zum anderem gibt es eine kleine Variante der Anlage von Borobodur in Jave. Zumindest war dies mein Eindruck. Da fehlen mir die Worte zu beschreiben wir ich diese Anlage empfand. Fantastisch anzusehen. Am Nachmittag kamen wir in unserer Unterkunft in Permuteran an und entspannten am Pool.
Mit einem Schnorchelausflug zur Insel Menjagan, bestritten wir den nächsten Tag. Die Korallen waren für uns schon stark verblasst, die Tierwelt hielt sich in Grenzen und insgesamt befanden wir den Ausflug als dann zu teuer. Wir haben zwar schon viel gesehen, aber so langsam hatte man das Gefühl das die Tauch- und Schnorchelreviere dieser Welt so langsam alle mit der Korallenbleiche zu tun haben. Den Rest des Tages verbrachten wir am Pool, und aßen wieder in einem gemütlichen Lokal in der Nähe.
Unsere Fahrt ging wieder Richtung Süden, denn unser nächstes Ziel war ein kleiner Surferhotel in der Nähe von Kuta. Natürlich durfte auf dieser langen Strecke von Norden nach Süden nicht ein kleiner Stopp fehlen, uns so besuchten wir den Tempel von Tanah Lot. Vermutlich einer der meist besuchten Anlagen aller Touristen, da die Nähe zu den Tourismushochburgen eben gegeben ist. Sicherlich kein schlechter, aber mit den Charme der Tempel rund um Ubud keine Konkurrenz unserer Meinung.
Mit dem nächsten Tag endete unsere Rundreise, und wir besuchten einen letzten Tempel, und zwar den Tempel von Uluwatu. Ein kleiner Tempel an der Steilküste, Man kann ihn besuchen, muss man aber nicht. Auch hier sehr sehr touristisch. Die Rundreise war zu Ende, und wir erholten uns von den ganzen Eindrücken 4 ganze Tage in einem Ressort, in dem künstlichen Gebiet für Touristen, in Nusa Dua. Kein Müll zu sehen, aber auch keine Authentizität. Auch das wussten wir vorher, störte uns aber nicht, da die Rundreise uns einen super Eindruck von Land, Leuten und Kultur ermöglichte.{:}{:de}Test{:}