Morocco 2010

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The year started with a lot of work, so i had quite much days left for vacation. Because Chris(a friend of mine) didn’t want to travel alone i flew with him to Marrakech. After we arrived at the airport early in the morning, we walked to our accomodation. First impressions of Marrakech have been exciting. The traffic is really terrible and you smell the exhaust fumes all over. However after 90 minutes we reached our hotel. We’ve been lucky and could move into the room before noon. After 30 minutes we started to visiting the medina(old town). Marrakech is a very well growing city, which appears as an old city with a new livery. People walk in normal clothes or even in the typical moslem style. The medina is pretty huge but the central point, the Djemaa el Fna, is almost in the middle of the medina, you can’t miss him. With the Koutoubia Mosque in the backround this place is very exciting. All the jugglers and push carts makes this place pretty unique, at least for people who don’t live in an arabic country. We stayed there for a while and watched the madding crowd. The next day we drove with a local gude to the ourika valley. Along a river, going into the atlas mountains, we drove to the valley and saw a lot of berber villages. The valley with a small waterfall is a wonderful entry to the old culture of berber people. The path to the waterfall isn’t easy and sometimes pretty steep, so don’t do it with kids and old people. Also mention that you’ve to book a local guide for the walk, cause there are no sign and no real path at all. We went another way back to the ground, which gave us a wonderful view over the mountains and the old village. In the evening we walked to the Menara Garden, which comes up with an old house and pool in front of the atlas mountains. This view is really awesome. We searched between the olive trees for a geochache but we were unlucky, the geocache has been gone. The next day we took a bus to Esassouira, which is a pretty nice town at the coast. From Marrakech you need 3h one way and it costs about 70Dirham? In Esassouira you have to visit the local fish market as well as the old medina. Take your lunch there and try some of the fresh seafood. We also went for a geocache there, but haven’t been lucky, cause the cache has been on small rocks within the ocean, and flooding has already started… . Next day we drove with a local guide again to the ouzud waterfalls. The day didn’t start pretty cause we did have an accident somewhere in the nowhere. We’ve been lucky that we didn’t get hurt but we lost 2h waiting for a replacement car. It has been also a unique experience, cause we did wait in a small town and watched the local people. Around midday we reached the waterfalls and took a 3hours trip from the top to the bottom and the way back. Along the rim you can find monkeys and watch the pure nature. The waterfall is the second biggest waterfall in africa and in the wet season it becomes a massive waterfall. We eat there a typical berber food( berber omelette ) and in the afternoon we drove back to Marrakech. The following two days we stayed most of the time within a van. Why? Well we wanted to see the Sahara and the way goes through the whole atlas mountains so it takes much time to go there. The way is the goal so we saw quite a lot of the typical living outside the cities and pure nature. We passed old kasbahs like the Taourit or the Aid Ben Haddou, which are really wonderful to visit. As we reached the border of the Sahara we took a 2h ride with dromedars to our tents. After a while you can’t sit anymore and you can’t imagine travelling with a dromedar the whole time. With a typical local dinner and some folk music we finished the evening. The last day we wanted to walk trough Marrakech again and did some more relaxing stuff. We walked through the old souks and did have some fantastic experiences. It’s unbelievable how different the life has been a couple of centuries, or even decades ago. Marrakech is a well growing city with a lot of old culture within. In total i’ve been impressed that Marokko has been more to visit as i first mentioned. The trips we took are maybe not the best ones while travelling with kids, but as an adult you can see quite a lot within a short time.

DE

Durch viele Wochenendarbeiten hatte ich am Ende des Jahres noch viele Freitage übrig so das ich mit Chris eine kleine Tour nach Marokko plante. Da Marrakesch sehr zentral lag, und man von dort viele Ausflüge machen konnte, entschieden wir uns also mit einem günstigen Flieger dorthin zu machen. Nachdem wir in Marrakesch sehr zeitig am Morgen ankamen, liefen wir die ersten 90Minuten direkt vom Flughafen zu unserem kleinen Hotel. Die ersten Eindrücke waren etwas schräg. Der Verkehr ist sehr wild und die Abgase machen einem schon zu schaffen. Es war ausserdem etwas fremd für uns muslimische Gläubige mit Ihrer Kleidung auf einem mofa oder ähnliches sitzen zu sehen. Ein alte Kultur trifft auf die Neuzeit, dieser Gedanke kam uns noch häufiger. Wir hatten Glück und konnten unser Hotel noch vor dem Mittag beziehen. Nach einer kurzen Rast besuchten wir die Medina(Altstadt). Marrakesch ist eine sich rasch entwicklende Stadt, welche alte kulturelle Gegebenheiten mit der Neuzeit verbindet.

Sowohl streng gläubische,muslimisch gekleidete Menschen als auch “europäisierte” Menschen leben im Einklang miteinander. Die Medina ist sehr groß, aber den zentralen Platz, der Djemaa el Fna, kann man nicht verpassen. Im Zentrum der Altstadt, mit der Koutoubia Moschee im Hintergrund, ist er die touristische Attraktion schlecht hin. Hunderte von Händler, die wirklich alles verkaufen, über Schlangebschwörer, bin hin zu Artisten findet man fast alle Attraktionen auf einem großen Markt vor. Wir begaben uns in eines der Cafes mit Ausblick von einer großen Dachterrasse und schauten dem Treiben einer ganzen Weile zu. Der nächste Tag starte 8Uhr morgen mit einer geführten Tour ins Ourika Tal. Mit einem lokalem Guide fuhren wir, immer einen Fluss entlang, in das Atlasgebirge. Viele kleiner Berber Dörfer lagen auf dem Weg, und auch Ourika ist ein Dorf des ursprünglichen Volkes. Das Tal mit einem kleinen Wasserfall, ist ein wundervoller erster Eindruck über die Geschichte und Kultur des Landes. Der Weg zum Wasserfall vom Dorf aus ist ziehmlich steil und nicht wirklich ein geplanter Pfad. Ohne lokalen Guide kann/sollte man nicht versuchen den Weg hinaufzusteigen und auch mit Kinder oder älteren Menschen ist er nicht empfehleneswert. Wir stiegen einen anderen Weg rückzu wieder bergab, welcher uns eine wunderschöne Aussicht über die Berge und das Tal gab. Als wir wieder in Marrakesch ankamen, beschlossen wir noch vor Sonnenuntergang den Menara Garten zu besuchen. Dieser ist prinzipiell nur eine große Olivenplantage, wenn da nicht in der Mitte ein kleiner Teich umgeben von Palmen und einem Pavillon wäre. Diese Kombination mit dem Atlasgebirge im Hintergrund ist mehr als atemberaubend. Wir suchten noch nach einem Geocache, hatten aber leider kein Glück, er war bereits entnommen worden. Am nächsten Tag ging es noch zeitiger los, wir fuhren mit einem lokalem Busunternehmen nach Esassouira. Diese kleine Fischerstadt am atlantischen Ozean kann man nach 3h Fahrt erreichen und kostet 100Dirham pro Strecke. Der Fischmarkt ist eine kulturelle Sensation für sich und man sollte diese Stadt auch nicht verlassen ohne frischen Fisch gegessen zu haben. Die Altstadt ist total verwinkelt und überall gibt es was zu kaufen. Nachdem wir noch viel Zeit hatten, bis unser Bus zurückfuhr, suchten wir erneut nach einem Geocache, abseits der Stadt. Aber auch diesmal hatten wir kein Glück, den die Flut hatte schon eingesetzt, und der Geocache lag in einem Felsem mitten im Wasser… . Unser nächster Tag begann etwas unglücklich. Auf dem Weg zu den Wasserfällen von Ouzud hatten wir einen Autounfall. Unserem Guide war urplötzlich ein Auto direkt reingefahren. Bei den Zuständen der Autos in Marokko ist das manchmal kein Wunder. Uns passierte nichts weiter und wir waren froh nicht selber einen Mietwagen genommen zu haben. Im nächsten Ort warteten wir ungefähr 2h auf einen Ersatzwagen. Wir konnte das regionale Treiben beobachten und viele Erfahrungen mitnehmen. Um die Mittagszeit erreichten wir die Wasserfälle. Der Parkplatz ist direkt am “Dach” des Wasserfalles( ungesichert ! ) und mittels Treppen kann man bis nach ganz unten steigen. Wähle man wieder einen Guide, so kann man über die andere Seite nach unter gelangen und passiert dabei eine interessante Landschaft, tolle Ausblicke und ein paar kleine Affefamilien. Hier in Marokko ist es schon gut abgestimmt, das jeder ein bisschen Geld verdienen kann. Die Wasserfälle von Ouzud sind die zweithöchsten Wasserfälle in ganz Afrika. Unser Trip dauerte ungefähr 3h und wir genossen ein typisches Berber Essen( Berber Omelette ) direkt vor dem Wasserfall. Der Rest des Tages war durch die Heimfahrt bestimmt. Insgesamt dauern die Distanzen alle viel länger als in Europa, da die Durchschnittsgeschwindigkeit ausserhalb der Orte vielleicht bei 60-70km/h liegt. Die nächsten 2 Tage verbrachten wir fast ausschliesslich in einem Van. Warum? Nun wir wollten die Sahara besuchen und der Weg dorthin geht über das gesamte Atlasgebirge. Einmal quer durch geht leider nicht. Nun der Weg ist das Ziel und wir sammelten so viele Eindrücke wie es nur geht. Das Landleben spiegelte sehr die alte Kultur wieder auch wenn hier und da mal ein Internetcafe zu sehen war. Entlang eines Flusses, von Palmen umsäumt, ja es war ein schönes Naturschauspiel. Wir passerite alte Kasbahs, wie z.B. Taourit oder das Aid Ben Haddou, welche auch ein Muss auf einer Marokkoreise seien sollten. Nach einem ganzen Tag Fahren erreichten wir einen kleinen Ort am Rande der Sahara, von dem wir aus einen 2h Ritt auf einem Dromedar machten. Nach einer Weile will das eigene Hinterteil nicht mehr so richtig, und man kann sich gar nicht vorstellen so immer zu reiten. In selbstgebauten Zeiten, regionalem Essen und ein bisschen Folklore verbrachten wir ein etwas kühle, aber vorwiegend sehr sandige Nacht. Die Zelte waren nicht wirklich dicht. Der vorletzte Tag bestand aus der Rückreise nach Marrakesch und am letzten Tag besuchten wir Marrakesch nocheinmal intensiver. Wir besuchten die Majorelle Gärten und liefen durch die alten Souks. Es ist unglaublich wenn man sich Leben hier vor hunderten von Jahren vorstellt. Insgesamt war ich von der Reise sehr beeindruckt. Ich habe vorher nicht gewusst das Marokko mehr als nur Badeurlaube zu bieten hat. Alle Ausflüge die wir gemacht haben, sind vielleicht nicht die besten, wenn man mit Kindern reist, aber man kann in kurzer Zeit sehr viel erleben.